ausreinen,
V.;
zu
mhd.
reinen
›grenzen‹
().
›etw. (Flächen) durch Bodenerhöhungen oder Furchen abgrenzen‹.
Wortbildungen:
ausreiner
›Grenzzeichen‹.

Belegblock:

Fuchs, Kart. Aggsbach (
moobd.
,
1418
):
ain wiszen, [...] alsz die dan auszgeraint und gestaint ist.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1. H. 16. Jh.
):
so haben die Sant Johannser ain ausgerainte viechtrieften.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
n. 1629
):
Nachfolgende gemainen [...] sein [...] ordenlich ausgeraint und verpidmarcht worden.