(
auffangen
bis zum Ende der Epoche in den diesbezüglich interpretierbaren Formen selten),
V., unr. abl.,
gram. Wechsel.
3.
›(Heu o. ä.) zubereiten, dörren, ernten‹.
Oobd.; rechts- und wirtschaftsgeschichtliche Texte.
Syntagmen:
das heu / tagwerk, die mahd a.
Belegblock:
Winter, Nöst. Weist.
2, 283, 8
(
moobd.
,
1513
):
sollen die 14 holden ainem pfarrer all sein hei auffachen.
Ebd. 3, 827, 6
(
A. 15. Jh.
):
müllner hofstetär und lechner sullens [mad] aufvangen oder recchen.
Bretholz, Liechtenst. Herrsch.
231, 11
(
smähr. inseldt.
,
1414
):
die hofstetter [...] mues yeder zway tagwerich aufvachen.