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ackern (in schwäb. Belegen sehr vereinzelt
äckern
), V.
›pflügen‹; auch allgemeiner: ›das Feld bestellen‹; im Orientierungsfeld mit anderen Feldarbeiten wie 3; 4; 5, 1, 1, 2, 1, 1. Spezifische Verwendung von
a.
für einen jahreszeitlich bestimmten Pfluggang ist aus den Belegen nicht erschließbar; vgl. dazu aber . Bildlich wird a.
auch für das Wirken Christi auf Erden gesagt sowie in obszönen Bildern verwendet.Zur Wortgeographie von ,Pflügen‘ in den rezenten Mundarten vgl.
Dwa
, Karte 5.8
Meist in rechts- und wirtschaftsgeschichtlichen, oft auch in literarischen Texten.
Syntagmen:
oft absolut; erdreich / hofgrund a.
; jm. einen tag a.
; um einen pfennig a., mit ochsen a.
Belegblock:
wie sie [...] pflanzen und pelzen, baumgarten machen; ackern das ertreich, bauen weinwachs.
Ir lieben sön, geht auff das veldt | Und ackert, wie ich nechten meldt.
daselbst sind fünf paurn, dienen [...] in aller arbeit in eckern, thüngen, mist- und holtzfieren.
dem gruntherrn [...] müessen dise underthanen die hofgrünt [...] aggern pauen sähen.
Das hat Gott auß genaden gethan, | Hat vns geschenckt sein lieben Sohn, | [...] | So wollen wir denselben Ackermann, | Bey vns auch Ackern lassen.
Ich pat in, er solt mir ackern und ern | Und solt mir helfen mein wiesen abkeren, | [...] | Und so hat er mir getan solch arbait, | [...] | Das er meiner frauen wart zu der kerben.
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