ablenken,
V.
1.
›etw. (Drohendes o. ä.) von jm. abwenden‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  5.

Belegblock:

Göz. Leichabd. (
Jena
1664
):
wolle eben derselbige auch mit ewiger Gnade [...] uͤber meinen Hochgeehrten Herren [...] walten / alle Betruͤbnuͤsse [...] von ihnen ablenken.
2.
›(seine Gedanken o. ä.) von jm. abwenden‹;
zu  1.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1515
):
Bey ir sein hertz war nacht und tag | Vnd kund das nit von ir ablencken.
3.
›(ein Wort) beugen, flektieren‹;
zu  3.
Bedeutungsverwandte:
 3,  2,  3; vgl.  9,  6.

Belegblock:

Rot
303
(
Augsb.
1571
):
Declinirn [...] Jtem ablencken / abbiegen / verendern / die letzt silben eines worts in ein andre lencken / Als Magister, magistri, magistro, magistrum.