statzen,
V.
›unklar, stotternd reden; stammeln; lispeln‹.
Bedeutungsverwandte:
 2,
1
, , , ,  1.
Wortbildungen
statzer
(dazu bdv.: ),
stazgen
,
stazger
,
stazlen
.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Balbutire. Lallen schwapeln stamlen statzgen statzen lureken lurgen ¶ lipeln lischben mit der zungen stossen.
Fastnachtsp. (
nürnb.
,
v. 1486
):
Du gatzer und statzer, du tummer und tauber, | Du gauch, esel, narr und erenberauber.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Pis einr dem andern wescht sein glacz | Nach tichtes art, was man sunst stacz, | Ob einß kunst sey ein grosßer pacz.
Sachs (
Nürnb.
1533
):
Hat dich der teuffel rein beschieden, | Du klaffer, schwatzer und du doderer, | Du gatzer, statzer und du ploderer?
Dasypodius (
Straßb.
1536
):
Statzger, m. traulus.
Österley, Steinhöwels Äsop (
Ulm
1474
/
82
):
er hett ain überträge zungen, darumb er ser staczget.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
der herr von Bern, der statzget, lurket und war am allerwenigesten beredt.
Vgl. ferner s. v. , .