notweren,
V.
›sich einem Angriff oder einem schädigenden Geschehen widersetzen, sich gegen etwas wehren, verteidigen‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2,  26,  2, ,  10.
Syntagmen:
den leib, das leben n., sich des leibes n.
;
etw. mit rechte n
.;
notwerend gegen jn. umkeren
.

Belegblock:

Helbig, Qu. Wirtsch.
3, 30, 19
(
md.
,
1494
):
vnd sulcher wagen durch verhengknuss gottes [...] vmbgefallen sey vnd nicht durch seyn verwarlossung, sunder er vnd seyn genanntter knecht yren besten vleiss dor innen nicht gespart, das er denn nw zu gedingter frist mit seynem rechte noteweren thar.
Bastian u. a., Regensb. UB
473, 11
(
oobd.
,
1378
):
schuͤster, der den Fuͤnsinger auzwendig der stat notwerd
[wohl: als
notwerend
zu lesen oder aber zum Phrasem unter
notwer
1?]
seins leib geslagen hat.
Panzer, Seifrid Füetrers
100, 5
(
moobd.
,
1478
/
84
):
mit lauf der ris in pallde do eriagt. | des muͦest er notwerend vmb gen im keren. | der riß sprach: ,du entrinst nicht suß‘.
Piirainen, Stadtr. Sillein
141a, 6
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
Ist daz eyn gesworen man heym gevnde wirt an gestriten vnd er sich notwert seynez leybez und [...].
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .