messung,
die
;
/–.
›Messung von Gegenständen nach allen Dimensionen (allgemein)‹; als Metonymie: ›Dimension‹; speziell: ›Land-, Erdvermessung‹; ütr. auch: ›Verständnis e. S.‹; die im Hintergrund stehenden Künste sind Geometrie, Astronomie, auch Mathematik;
vgl.
1
(V.) 128.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2, ,  1,
1
 1, , (
der/das
12.

Belegblock:

Voc. inc. teut.
p vr
(
Speyer
um 1483
/
4
):
Meister der messung des erdtrichs Geometricus.
Schmitt, Ordo rerum
243, 23
(
omd.
,
1466
):
Dimensio messunge.
M. Cunitia. Ur. Prop. (
Öls
1650
):
so ist auch allhier / zu messung dieses in die enge / leichte / und gewißheit gesetzten Werckes genungsamb / eine schlechte erkaͤndtnuͤß gemeiner RechenKunst.
Martin, H. v. Sachsenh. Tempel
41
(
schwäb.
,
1455
):
Geometry, gib wysen raut: | Du kanst all messung formen.
Hohmann, H. v. Langenstein. Untersch.
85, 53
(
moobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
der sint aynchleich gewesen, die mit den chuͤnsten der messung fast sint gemuet gewesen.
Wedler, W. Burley. Liber
91r
(
moobd.
,
v. 1452
):
Den haidnischen priestern gab er aus der geometry, das ist aus der messung der erden zal, von den sternen.
Schmitt, a. a. O.
141, 10
;
Voc. inc. teut.
o viijr
;