innesein,
insein,
innensein,
V.,
unr.1.
›existent sein in etw.‹; in religiösen Texten von Gottes Immanenz in der Seele; subst.: ›die Einswerdung mit Gott durch das Hineinnehmen Gottes in den Menschen‹.Belegblock:
Ein innesîn und ein anehaften und ein einen mit gote, daz ist gnade.
Was ist die sache des verstroͮwendes und des entsetzendes? Das ist daz Got nút ingewesent enist in dime grunde.
also vindet man, sü allein sint zuohangendü wesen unde nit insindü wesen.
2.
›sich e. S. bewußt sein, etw. wissen‹.Syntagmen:
mit Gen. oder Akk.Belegblock:
Vor den [hinderhalt] er hinden mit gewalt | Heymlichen ward umbzogen gar | Eh daß er sein recht innen war.