innenbringen,
V.,
unr.
›jn. etw. gewahr werden lassen, jn. mit etw. vetraut machen‹;
zu (Adv.) 2,  1; vgl.  2.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
mit Gen. (meist) oder Akk.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Der gotlichen minnen, | Der her uns da bracht innen.
Pyritz, Minneburg 
4052
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Sie kunden beyd at innen bringen | Ein ander truwe und fruntschaft gantz.
Banz, Christus u. d. minn. Seele 
1378
(
alem.
,
1. H. 15. Jh.
):
Deß hăstu mich wol innan brăcht, | So ich sin wenig het gedăcht.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
si werdent innen braht aller der vroͤden so von Got in die sel fluͤsset.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
38, 95
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
Der chunt besinnen | der innern freundschaft hort | der uns got bringet innen | täglich mit seinem wort.
Munz, Füetrer. Persibein  
497, 7
(
moobd.
,
1478
/
84
):
von zawber lisst | isst das gemacht, des pring ich euch wol innen.
Helm, a. a. O. ;
Banz, a. a. O.
1794
.