herauskommen,
V., unr. abl.
1.
›aus einer (räumlichen) Bezugsgröße nach außen (zum Sprecherstandpunkt) gelangen‹; sowohl auf Personen als auch auf Sachen bezogen; speziell von Kindern, die geboren werden, und von Pflanzen, die aus dem Boden wachsen; Gegensätze:
.Syntagmen:
j. / etw.
(Subj.) (zu jm.) h., die äher an dem korn h
.Belegblock:
Der erst der eraus kam / war rötlicht / gantz rauch wie ein fell / Vnd sie nenneten jn Esau.
Ebd.
Jos. 8, 22
: die in der Stad kamen auch eraus jnen entgegen.
die schal muͦz zerbrechen, vnnd muͦz das, daß darinn ist, herauß kommenn.
in dem 1384 jar do waren an sant Jörgen tag alliu echer an dem korn völliclich heruz komen.
Fuchs zoch hinein, wolf kam heraus, | Vom bapst bracht er ein bullen auß.
‒
Vgl. ferner s. v. .2.
›öffentlich werden, ans Licht kommen, erscheinen, sich zeigen‹; auch von Schriftstücken; Ütr. zu 1.Belegblock:
was von der zeit an / seit die Griechische vnd Roͤmische sprachen wieder sind hervor gesucht worden / vor hauffen Poeten sind herauß kommen.
3.
›aus etw. resultieren, sich als Ergebnis zeigen‹.Belegblock:
Anders kan er darauß nicht machen / da wird nun ein schlechtes Contentement heraußkommen.