haushalter,
der
;-s/-Ø
.›Leiter eines (eigenen oder fremden) Haushalts; Haushaltsvorstand, (guter oder schlechter) Wirtschafter‹; bei der Akzentuierung der eigenen Haushaltsführung auch: ›Familienvater, Ehemann‹;
zu .
Syntagmen:
ein h. sein
; der h.
(Subj.) sich zu etw. befleissen
; dem h. etw. befelen, etw.
(Subj.) dem h. unbenommen sein
; der böse / erliche / fromme / gute / liederliche / treue / unnütze / weise / wüste h
.Belegblock:
Jeder Haushalter befleist sich nach gestalt seiner Haushaltung / einen oder mehr gute getrewe wachtsame Hund zu halten.
Ein sollicher trewer haußhalter | Ist bey Gott und den menschen werd | Für alle müssiggenger auff erd.
Doch ist einem frommē erlichen hußhalter volkōne verwaltung vnd frye niessung / über sins wybs guͤter onbenomē.
Ins besonders aber soll sich dero gewalt erstreken auff alle liederliche haußhalter, unfleißige kirchengänger.
welcher wüste unnütze haußhalter und verschwender irer güeter, die tag und nacht in würtzheüsern sässen oder schädlicher spiler weren.