geschaf,
der / das
;
–/-Ø
(für das Neutrum).
›Tätigkeit, Tun, Geschäftigkeit‹; als Metonymie: ›geschaffenes Werk‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1,  1,  1,  1,  3,  1.
Wortbildungen:
geschäffe
(zur Metonymie).

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
vrouwe alma, | din gescheffe glichet sich dem palma | und den wintrubeln dine breste.
Meisen, Wierstr. Hist. Nuys
466
(
Köln
1476
):
Toern, porten ind muren, | All Nuysser vesten aff | Tho schyeten in kortzer vren | Was all yr ernst gescaff.
Euling, Kl. mhd. Erz. (
nobd.
,
E. 15. Jh.
):
sie [pillullein] verzeren uberigen saff, | da euch von kumen kunden, | und nichten ir posen geschaff | der euch macht ungesunden.
Adrian, Saelden Hort
1410
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
bi núte dich behefte | mit kainer aigenscheft, | si ist und sol gar Gottes sin, | dú geschaf des herren din.
Dietz, Wb. Luther .