Schmidt, Frankf. Zunfturk.
(
hess.
,
1606
):
daß ein ider frembder und auslendischer, so [...] zunfftig zu werden begert, fur die handtwercks gerechtigkeit zu zahlen schuldig sein soll zehen gulden.
obwohl hiernach beschriebene articul in unßerm großen handwercksbrieff nicht einverleibt.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
203, 2
(
thür.
,
1474
):
daz er eyn beynbruchig tadelhafftig swynn wedder des hantwergks ordenunge unde gesetcze [...] geslachtet haben solle.
wanne sich danne dy genanten hantwergkesmeister [...] kegen Nigkeln Wonner unschuldig met yres selbist hannt gemacht habin, so sint sye yme nach yre hantwergksgenossen sollicher nachrede halben [...] nichtis phlichtigk.
Ermisch, Freib. Stadtr.
(
osächs.
,
1468
/
86
):
Wo das handwerg sulche linwat, dy am gewurchte und breite nicht recht ist, ankommet.
Kisch, Leipz. Schöffenspr.
(
osächs.
,
1523
/
4
):
So dan bemelter Rosner darnach zuerst fur dem hantwerk und darnach fur dem [...] richter [...] gesagt hat, das [...].
Schenck, gesez und hantwercksgewonheit der gesellen und junger der ringmacher.
Sie halten gsellen-schenck; | Wan es ein geschenckt hantwerck ist.
in ansächen, das ir handwerck nit wie andere geschänckte handwerck, und inen nit gelägen noch komlich, iren knecht [...] sölliche versamlungen und trinckstuben zegestatten.
ez waren der merer tail aller hantwerk daruff genaigt.
haben die forgänger der handtwerck ainem e. rat der obgemelten ordnung halben antwurt geben.
Diehl, Dreytw. Essl. Chron.
(
schwäb.
,
1550
):
desgleichenn alle geschenktte hanttwerk abgettan.
Von den geschenkten hantwerk. [...] furgenomen ale freyheiten der freyenn geschenckten hanttwerk breich solichs ab zu schaffen und hinfurtt nymer schenken noch um arbeitt wartten.
Bastian u. a., Regensb. UB
427, 15
(
oobd.
,
1375
):
das das erberg hantwerch und mein freunt mich der stat und den chlagern aberbeten haben.
korherren und all briesterschaft in korkappen mit dem heiltum und di hantberchzünft mit irn gemalten und vergülten kerzen giengen im [küng] engegen.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
183, 21
(
moobd.
,
1524
):
das weylennd die fursten von Österreich solche ire handwerchs oder zunften ordnung [...] bestett hetten.
Wutzel, Rechtsqu. Eferding
79, 42
(
moobd.
,
1599
):
sollen alßdan clager vnd antwortter zugleich den vertrag oder entschiedung der sachen ainem ersamen handtwerch der peckhen [...] anzaigen.
für die lobliche haupthütten als den rechten handtwerchlichen richter zu citirn.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron.
(
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Ein yeder zechman in ainer stat 1 gulden, von einer hanntwerchzech 60 pfennig.
Mell u. a., Steir. Taid.
(
m/soobd.
,
2. H. 16. Jh.
):
Handtwerchsrecht. | Von andern handtwerchsrechten hat man bei gemeltem amt nicht einzunemben, als von den ledigen handwerchsknechten welche sich in berurtem ambt aufhalten und ir handwerch treiben das freirecht.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
(
m/soobd.
,
1582
):
das solliche aufnemung mit vorwissen deßselbigen hantwerchs zuvor beschehe.