gesazlich,
Adj.
1.
›dem Gesetz, der Ordnung entsprechend‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
 2; vgl. ,  3, ,  3.

Belegblock:

Koller, Ref. Siegmunds (Hs. ˹
Basel
,
um 1440
˺):
wann yeglich ampt hat sin gesatzlich pfruͦnde von dem hofe, als man es in Clementini wol findet.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel Var. (
Straßb.
1466
):
das sie bas vnd bas wurdent bestetigt zuͦ einem redlichen
[Var. um 1475:
gesatzlichen
]
leben.
Maaler (
Zürich
1561
):
Gsatzlich / Ordenlich / Mit dem gsatz. Legitimus. Gsatzlich handlen / Dem gesatz nachkommen. Legibus agere.
Vgl. ferner s. v. (
das
3.
2.
›bedächtig, überlegt, ausgeglichen‹.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. (Adj.) 4.

Belegblock:

Strauch, Schürebrand 44, Var. zu (
els.
,
E. 14. Jh.
):
und lerent langbeitekeit, gesossetheit, stille und sittig sin
(Var.:
lernet langmuͤtig gesatzlich stil
).