erglitzen,
V.
›hell aufscheinen, aufblitzen, glitzern‹; ütr. auch: ›mit etw. glänzen, sich mit etw. hervortun‹;
vgl.  38,  1.
Obd.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1
 2, (V.), .

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
281, 19
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
auss seinem mund ergliczen | zwai scharpfe swert, die sein feurein.
Sachs (
Nürnb.
1558
):
O secht, wie die fewrigen blitzen | Uber die gantzen welt erglitzen!
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
des rappen schwartzen kind erglitzen | mit cluegen listen und falschen witzen.
Primisser, Suchenwirt (
oobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
sein verchroͤnten helm, | Den man durch staub und auch durch melbm | Vil diche sach erglitzen.
Munz, Füetrer. Persibein
52, 3
(
moobd.
,
1478
/
84
):
aus clarem golld ergliczen | menng rubin thet.