glinsen,
glinzen,
V.;
vgl. die etymologischen Einordnungen im und 125;
hier wegen semantischer Ähnlichkeiten Konsonantenerleichterung angenommen; wohl auch Einfluß von glinster
im Spiel.›glänzen, leuchten, funkeln; glimmen, glühen‹; beide Bedeutungsvarianten im Unterschied zu
glimmen
wegen schwacher Belegung nicht getrennt.Wortbildungen:
glins
glinser
glinsern
glinz
glinzelein
glinzern
Belegblock:
da [...] der Moͤnche wercke [...] so schoͤne glintzeten.
die Engel, [...], die sind eittel feuer, helle und glintzende Geister.
jre
[der
Thiere]
[...] Füsse glintzeten / wie ein hell ertz. [Eyn ander appel] was gemachet claere ind reyne | Van eyme glintzende karbunckelsteyne.
alle Felsen / Gebirge / Stein [...] seyndt alle durchscheinend vnnd glintzend.
do sach sy, das ess glinserte in deme vinsterne von den isenhuten unnd wopen.
noch süzer dan dem hering dünke wazzers glins
[›klares Wasser‹]
, | noch süzer dan dem vogelin morgens vrone.