erblecken,
V.
›sichtbar werden, hervorragen‹; auch transitiv: ›etw. entblößen, zeigen‹;
vgl.  23,
1
 12.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  5.
Gegensätze:
 4.

Belegblock:

Pyritz, Minneburg
2446
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
man kaum erblicket | Von saphir cleine geeder
[›Gesteinsäderchen‹]
, | Daz [...] | Sich [...] | Let ein wenig erblecken.
Spanier, Murner. Narrenb.
67, 18
(
Straßb.
1512
):
[sy] kynnents mit eim huͤtlin decken, | Das nit die wuͦcher zen erblecken.
Munz, Füetrer. Persibein
440, 1
(
moobd.
,
1478
/
84
):
Zw hannd wurden erplecket | zwelff schwert do gen dem ainen.
Vgl. ferner s. v. .