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blecken,V.;
rückuml.; zu
– Vgl. mhd.
blecken
›sichtbar werden, sich entblößen‹
(), dies idg.
Herkunft, aber Entwicklung im einzelnen umstritten (Kluge/S.
).1995, 117
Dammers u. a., Flexion der st. und schw. Verben.
.1988, 502
1.
›hervorstechen, -ragen, sichtbar werden, blinken‹.Belegblock:
swaz in nicht irbarmen mac, | Daz sicht den engestlichen tac, | Als alle die sunden blecken | Die wir lazen nu bestecken | In dem herzen ungebichtet.
do begunden zu blecken die spitzen der hoen berge.
da thet noe eyn fenster uff unnd sach dy spitzen der berge blecken.
Wan si [wazzer] haben grune varbe [...] | Und sin gar unbedecket | Uz den merschalen geblecket.
Dem wil der preutigam schenken ain schwert. | [...] Vor hundert mannen, wenn erß auß zeuht, | Das alle ir manhait von in fleuht | [...] Wenn sis in seiner hant sehen plecken.
noch vber all pleckt nynert ein stein an der wand.
iren lib wisß den sach man blecken | wol geformiert und schon geflissen.
lasz sich kainer nit erschrecken, | Die schwert dy süllen nu pleckhen.
der stain [...] scheinet und plekchet, | wann der mit erd wird bedekchet.
Wiessner, Wortsch. Wittenw. Ring.
1970, 24
; Preuss. Wb. (Z)
1, 645
; 2.
›etw. entblößen, zeigen‹.Phraseme:
die zäne blecken
›die Zähne (als Zeichen der Feindseligkeit) sehen lassen‹.Belegblock:
zu letst liz ouch der gif unwîs | bleckin siner erge gûf.
das er aldinck zertlichen důt, | und sinen zorn bedecken, | niet synnen sin lan blecken | ain czorn.
wenn der Teuffel in deinem hertzen seine Zeen plecket, dich zu würgen.
Recht als eyn wib die yren lib | hie gen mir bleckt, mich forne leckt | vnd důt mich hinden kratzen.
Bleck die zen wie ein ackergaul.
Wann schon die Löwen rach vnd zähn, | Blecken mit schröck vnd grawsen.
Da man nun dem Wolff die Hut abzog, da bleckt der Fuchs die Zen uͤber in.
man solt die verborchten dekchen | in die erden und lassen plekchen | pider lewt an galgen holcz.