bewilligung,
die
.1.
›Bewilligung, Genehmigung, Gewährung von etw.‹; zu 1.
Belegblock:
das er von mir des keinen befelh noch bewilligung gehabt hat.
welcher [Author] mich mit angeheffter seiner bewilligung / das [Buͤchlein] in druck zu geben treulich vormanet.
bei obbestimbter unser begnadung, zuelassung und bewilligung.
1646 haben ihr kail. mai. die bewilligung gethan daß [...] offentlicher kirchtag möge gehalten werden.
2.
›Zustimmung, Einverständnis, Einwilligung, Billigung; unterstützender Wille‹; als Metonymie: ›durch allseitige Zustimmung zustandegekommene Übereinkunft, Vertrag‹; vgl. 2.
Syntagmen:
die b. halten
; bei der b. bleiben
; b. des bischofs / vogtes / rates, der freunde / herren / stände, der herschaft, b. des freien willens
(gen. subj.); aus / ane / mit b
.Belegblock:
Hat das gebot zu Worms gegolten, da ich verdampt ward on bewilligung der besten und hoͤhesten stende des Reichs.
so sol vnnd koͤnne man doch durch Gottes gnad solcher Neigung [...] widerstreben / vnd mit der bewilligung des freyen Willens einhalten.
Die andern dorothea Pritzel hab er
[ein Bigamist]
mit bewilligung seiner freundt genommen. ßo auch sulche vorczicht ane bewillunge bemeltes seynes weibes und seynes kindes nechster frunde gescheen were.
stirbet nun eins derselben eheleute, so sal das uberpleibent bei demselben pact, geding und bewilligung, [...], unwegerlich bleiben.
one der sonderbarn bewilligung darf niemant ainig ligent guet, rent oder zins eins unmündigen verkaufen.
koͤnnen wir mit warheyt dar thun / solche bewilligung zweyer person / thue es
[Eheschließung]
nicht allein. Also habend auch wir, [...], auß bewilligung vnser gnedigen Herren vnd Oberen, jne [Catechismum] vnder die hend genommen vnd [...] corrigiert.
nůn wolt er aus bewilligung des bischoff von Augspurg den Luther in pan thon.