aufgeld,
das
;
-es/
–.
1.
›Aufgeld, der Mehrbetrag, der beim Geldwechseln zubezahlt werden mußte, um den Minderwert einer Münzsorte auszugleichen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , .

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
273, 4
(
thür.
,
1474
):
ir endorffet dy groschin, dy iczunt gehen, met uffgelde nicht also gud unde werdig machen nach deme gelde zcu rechene, also dy gewest sint, dy sye uch gegebin habin.
Lippert, UB Lübben
2, 124b, 9
(
osächs.
,
1437
):
daz offgeld macht 13 g. 5 phenninghe.
Ebd.
201a
, 5 (
1523
):
20 d. uff Meyschnisch gelt auffgelt gegeben.
Rechn. Kronstadt
2, 65, 35
;
2.
›Zins‹.
Bedeutungsverwandte:
 2,  1.

Belegblock:

Rwb (a.
1453
);
Preuss. Wb. (Z)
1, 232
(a.
1420
).
3.
›Gebühr bei Aufgabe eines Gutes, bei Kauf und Tausch‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Rwb (a.
1537
).