aufbreisen,
›etw. (einen Körperteil) / jn. (auch: sich) aufnesteln, aufschnüren‹; als Synekdoche: ›jn. ausziehen‹.
Belegblock:
sprach die edle jungfraw schon, | kein man sol mich auffpreisen, | dann eines graffen sohn.
Mein(n) Leib hab ich geschnüret eyn, | Gezieret vnd versehen fein | Kein Mensch soll mich auffpreisen schon | Dann eben eines Grafen Sohn.
So sich SUSANNA anfahet auffzuͦbrisen / Stondt auff und lauffen die zween alten RICHTER harfür zuͦ SUSANNA / und fallen sie an.