auflauchen,
1.
›jm. (auch: sich) (die Kleider) aufnesteln, öffnen; etw. (z. B. den Mantel) ausbreiten; etw. (z. B. das Haar) aufbinden‹; mit Dat. d. P., ohne Akk.obj.: ›jn (auch: sich) entblößen‹.Belegblock:
das ir eüch der frewd nit praücht | und der Greden unten nit aüff laucht: | last ir den schurcz fleck darob hangen.
Die fraw gund sich abnesteln do. | [...] | Und indem allz sie ir aufflaucht, | Do het in ye einß, zwey bedaucht, | Der locher weren mer dan einß.
Einer wil ye der mayd aufflauchen | Und ir helffen die flö verjagen.
die weib in laidigem müt | [...] | die warnn nün zü dem chaiser chomen | mit auf geläuchtem hare.
Fischer, a. a. O.
6, 90
.2.
›(ein Kleidungsstück) emporheben, lupfen‹.