tutor,
der
;
–/-es
(lat. Endung);
aus
lat.
tutor
›Vormund‹
, zu
lat.
tuērı̄
›Sorge tragen‹
(
Kluge/S.
2011, 937
).
›Vormund‹; für Kinder, Unmündige oder Behinderte.
Bedeutungsverwandte:
,  2,  4, , ; vgl.  2,  1.
Wortbildungen:
tutele
›Vormundschaft‹ (a. 1519).

Belegblock:

Berthold u. a., Zwick. Stadtrref.
105, 3
(
osächs.
,
1542
/
70
):
Demnach etliche personen seint, die aus unvorstand und andern geprechen inen selbst [...] nicht fursein konnen, [...] darmit nun dieselbe personen [...] vorsorget, [...] haben die recht [...] vorordent, denselben tutores und curatores, das ist vormunden, [...] pfleger und vorsorger, zu geben.
Köbler, Ref. Nürnberg
203, 10
(
Nürnb.
1484
):
sol soͤllichs mit derselben kinder vormund als Tutores oder Curatores. die man versorger nēnet. [...] beschlossen werden.
Eckel, Fremdw. Murners.
1978, 76
.
Vgl. ferner s. v. .