pfropfreis,
das
;–/-er
.›zum Pfropfen bestimmtes oder gepfropftes Reis, aufgepfropfter Spross‹;
Belegblock:
1 m. und 16 scot vor pfropfreyser an der mittewochen noch dem palmtage dem kompthur zu Thoran item 16 scot die pfropreyser von Thoran ken Marienburg zu furen.
Wann nun die stemme stark und frech genug seind zum propfen, so mag man sich uff propfreiser von guttem obst schicken und diselben in die rinde oder holz […] propfen.
Ebd.
112, 10
: Von demselbigen propfreisle müget ihr so viel impfen, in voriger gestalt schneiden und inoculiren, so viel es euglen oder knöpfle hat.
wie ein Pfroͤpffreißlein oder Wurtzel / das in einem sandigten vnd dürren / oder kieserichtem / magern Erdreich stehet.
welch pfropph reiß du stoßen wilt, das stoß vor yn eynes tyres blut.