omed,
ömd,
das
;-s/–;
Henzen, Dt. Wortbildung.
und 176 (dort mit Hinweis auf das alem. Suffix 1965, 121
-ete
und mögliche Analogie von heuete
her). – Zur Wortgeographie für ,Grummet‘ in den rezenten Mundarten des Deutschen s.
Dwa
, Karte 1; dazu: 14
Ruppenthal, Der zweite Grasschnitt
; W. Steinhauser, Germ. Graswirtschaft [...]. In: ZMaF
.20, 1962, 65-92
›zweiter Grasschnitt‹ (als Handlung des Mähens, als Zeit der Ernte und als Ernteprodukt), demnach: ›Erntezeit‹ sowie ›Grummet‹; die Belege beziehen sich meist auf rechtliche Bestimmungen zur Zeit des Schnittes, zu Weide- und Überfahrtsrechten auf der Grummetwiese.
Wobd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Syntagmen:
o. machen
; ein stük mit o. nutzen, von o. einen zehenten geben, zu dem o. heuen, einen bach zu dem o. brauchen, dem mader 9 pfenning zum o. geben, zu dem o. eine wiese abmäen
; das gemeine o
.Belegblock:
dananthin nit wider daruf
[auf die
matten zue fahrende]
weder mit dem herdviehe noch mit den rossen, unz daß des jahres gänzlich da geheüwet und geömdet wird. hat ein gemain dieselbige wisen umb St. Jergen tag macht zuzuschlagen [...] dam [!] gehört es den söldnern zu einem gemeinen ometh.
Von dem ohmetwißen. Item seint in dem fluer Lippach unterschidliche wisen gelegen, uff welche vor disem mit der herd gleich nach dem heuet getriben worden.
Zuem andern sollen die von Killingen ihre siben tagwerck in ewig zeit nit mehr zue ohmet haien oder daß ohmet darauß verkaufen.
in dem embd sollen die Rechenwisen, [...] auf unser frowen gepurtstag abgemeet sein.