amad,
das
;-s/-
;â-
(Henzen, Dt. Wortbildung.
) und 1965, 101
Mahd
(). – Zur Verbreitung in heutigen Mundarten:
Dwa
; dazu 14, 1
Ruppenthal, Der zweite Grasschnitt [...].
. 1950
– Südl. Rhfrk., Sfrk., Wobd.
1.
›Grummet, getrocknetes Gras der im Frühherbst liegenden zweiten Ernte‹. Der Ertrag des zweiten Schnittes ist demjenigen der Heuernte an Quantität unterlegen; andererseits eignete sich das Grummet eher für Zwecke außerhalb des Futterbereiches (s. u. Beleg Rohland
); Syntagmen:
a. mähen / dürre machen / einfüren / in eine zieche stossen; a.
(Subj.) erfaulen, werden / sein dürre.
Wortbildungen:
amadheu
amadwiese.
Belegblock:
da daß heuw und ohmat nun uf selbiger wiesen dürr ist.
Ebd.
164, 17
: Den kleinen zehenden, darin gehörig das erst hew und kein ohmet.
stoß im [dem siechen] weich ömet in ein kussin ziechlin, do er uff siczt.
Der herbstweid halben, wo einer daß ämd gemäitt, soll einer nit ezen.