nachgeburt,
auch:
nachburt
,
die
.
›Nachgeburt, Mutterkuchen (von Mensch und Tier)‹; als Metonymie: ›der Vorgang der Nachgeburt‹;
vgl.  1,  1,  1.

Belegblock:

Ermisch u. a., Haush. Vorw.
80, 37
(
osächs.
,
1570
/
7
):
So eine iunge kuh das erste kalb trägt, der gieb ein stück von der nachgeburt ein, so bekömstu eine gesunde kuh.
Maaler (
Zürich
1561
):
Das büschele / Die nachburt darinn das kind in muͦter leyb ligt.
Morrall, Mandev. Reiseb.
48, 17
Var. M (
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
wann vnser [fraw] enphie͂g chain leyden noch wetag me von vnsers herren noch geburde.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Baͤlglin / die nachgeburt bey den Weibern / secundæ, secundina.