Helm, H. v. Hesler. Apok.
13313
(
nrddt.
,
14. Jh.
):
Daz how sint die weichen, | Die nicht me tuen wen streichen | Den balc und iz vleisch vretzen.
Henisch 176
(
Augsb.
1616
):
Den balg fuͤllen / curare pelliculam, cuticulam, indulgere genio.
Maaler 49v/
50r
(
Zürich
1561
):
Einen glatten Balg ziehen / gůt laͤben haben / Fleyssig dem leyb warten. Curare cutem. Seinen Balg wol raatsamen / Sich selbs schon vnnd wol halten / jm selbs guͤtlich thůn. Curare pelliculam, Cutem.
Lemmer, Schernb. Frau Jutte
1246
(
Eisleben
1565
):
Nu schweig du boͤser lasterbalck / | Ich schlag dich anders auff deinen balg.
Froning, Alsf. Passionssp.
5417
(
ohess.
,
1501 ff.
):
Phy dich an, du boßer schalgk, | du rechter trogener, uff dynen balck!
Kurz, Waldis. Esopus
1, 73, 16
(
Frankf.
1557
):
du theilest wie ein schalck: | Das sol dir kosten deinen palck!
Karsten, Md. Paraphr. Hiob
8122
(
omd.
,
1338
):
Daz man ouch alles gutes gar | Dy sundere sol berouben | [...] | Durch siner grozen sunden swalk; | Iz gilt allessamnt sin balk.
Luther, WA
30, 2, 337, 4
(
1530
):
Wie yhr euch decken vnd schmucken kund, das habt yhr nu gesehen, Jhr habt aber noch nicht gesehen, wie man euch den schonen balck abstreiffen kan̂ Vnd euch daher malen, das yhr euch selbs musset anspeyen.
v. Groote, Muskatblut
70, 154
(
nobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
ein furst gar ho geboren, | Der synen balk vmb eynen schalk | wolt geben hin.
Gille u. a., M. Beheim
99, 741
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
red dir genug! | ich dich nit über eile, | Wann es get dir an deinen palk.
Fastnachtsp. 36, 17
(
nobd.
,
v. 1486
):
zwen gesellen dir nachslichen | Und dir dein palk gar rain zustrichen | Und in dem dreck sulten hin und her?
Sachs 17, 372, 5
(
Nürnb.
1563
):
Darmit kam in Heintz Unrhu garten, | Dem hasen auff sein balg zu warten.
Bernoulli, Basler Chron.
5, 249, 33
(
alem.
,
M. 15. Jh.
; Hs. M. 16. Jh.
):
so muͤsten sy mich ee darumb toͤten; es wer doch nútzit dann umb den balg ze thůnd.
Schlosser, H. v. Sachsenh.
1000
(
schwäb.
,
1453
):
Wann ich hab weder rast noch rwͦ, | Die wil ich leben waiß den schalk. | Er haut ain ungetrüwen balck.
Ebd. 2719
:
Sie tett recht als ain haß, der hůst, | Der sinen balg went hon verlorn.
Ebd. 4542
:
her, das gan üch wol | Der groß hofmaister und marschalk, | Daß ir herstrichend üwern balck.
Wiessner, Wittenw. Ring.
9357
(
ohalem.
,
1400
/
08
):
Es müesst uns lassen hie die pelg | Und gearnen auf dem plan, | Das ewer vordren haben getan.
Kummer, Erlauer Sp.
3, 912
(
m/soobd.
,
1400
/
40
):
erbisch ich Rubein den schalkch, | ich zerper ıͤm sein palkch.
Wackernell, Adt. Passionssp. St. II, Var. n.
1552, 15
(
tir.
, Var. 1551
):
Du möchst dich bringen umb deinen balckh!