hye hoͤret yr, das Stephanus saget, es seyen buͦben ynn der hautt, Sye haben das gesetz nicht gehalten.
Es were (bey Got) nicht wunder, das hieraus ein lermen wuͤrde, da kein har noch haut von den Papisten uberbliebe.
Dein eigen Acker und dein Glaub und Wissenschaft auff deinem Acker gibt dir des zeugnis, das du ein Narr in der Haut bist.
Holland, H. J. v. Braunschw. V. e. Weibe
(
Wolfenb.
1593
):
Da kroch ich immittelst zum andern Loch, so an der Erden war heraus, [...], Vnd das Loch war mir schier zu enge gewesen, Ich habe die haut auff den Schultern all abgeschabet.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
519, 404
(
Magdeb.
1608
):
Die Weiber lauffen / schreyen / raren / | Als wolten sie aus der Haut fahren.
Als die Huͤnen Deutschlandt verzehrten / Da weder Haͤupt noch Haut sich wehrten.
Große, Schwabensp.
(Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
SWer lip, har oder huͦt ledeghet vor gerichte hat, daz im mit rechte vorteilit wirt, der ist rechlos.
MAn sol vber nichein swanger wip hoger richten wan zuͦ huͦt vnde zuͦ hare.
Oorschot, Spee. Trvtz-N.
58, 18
(
wmd.
,
1634
):
Dem Tod er
[Jesus]
ist entwichen, | Dem Haut- vnd Beinenknecht.
Quint, Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Swenne der igel pruofte, wâ sich der wint hine kêrte, dâ bôzte er sîne hût und kêrte sînen rücken dâ hine.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
6863
(
rib.
,
1444
):
ich [...] doin yn ouch besien syne huyt | Off sij suverlich sij ind druyt.
Blywyß reiniget die hudt vn̄ machet die huͤbsche vnd glat.
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
186, 4
(
Frankf.
1535
):
Saltz gemischt mitt baum oͤll / benimpt iucken der haut die damit geschmirt.
Göz. Leichabd.
(
Jena
1664
):
Wir [Christen] sind mehr als gewiß / daß wir dermahleinst wiederum werden mit dieser unserer Haut uͤmgeben werden.
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Mk.
(
osächs.
,
1343
):
etlich jungelinc volgite ime [Jhêsus], gecleidet mit eime zindâle ubir di blôze hût.
Weise. Jugend-Lust
(
Leipzig
1684
):
Jn Friedens⸗Zeiten geben wir nicht gerne einen Groschen / und im Kriege lassen wir uns gantze Thaler aus der Haut schneiden.
Scholz, Lanfrank. Chir. Parva 230 v,
11
(
md.
/
oobd.
,
1446
/
8
):
in dy bunde des flesches / ader der haut leg werg ader ducher, dy / du hast geneczet [...] in roßenöl.
Gille u. a., M. Beheim
104, 918
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
da selbst man in begunde | Also lebendig fillen | und im die haut lan zihen ab.
Franck, Klagbr.
219, 9
(˹wohl
Nürnb.
˺
1529
):
Sihe wer die sind / die das volck gottis fressen wie das prot. Psal. 14. Die jn jr haut vnd fleisch ab den beinen schinden.
Du bist ein Bößwicht in der Haut.
Fuchs, Murner. Geuchmat
893
(
Basel
1519
):
Kein dunder trifft jn vff dem weg, | [...] | So jm der gouch steckt in der hüt.
Päpke, Marienl. Wernher
(
halem.
,
v. 1382
):
sin
[Jesus]
hut was vinen lylien glich, | Núvallem schnewe und milch.
Gilman, Agricola. Sprichw.
1, 336, 19
(
Hagenau
1534
):
Die weiber haben drey heütte. [...] erstlich eyn hundtß hawt [...]. Die ander hawt ist ein saw hawt [...]. Die dritt hawt / ist die menschen hawt.
Er ist yhm also ehnlich / als were er yhm auß der hawt geschnitten.
Barack, Zim. Chron.
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
so derselben [frawen] einer [ein knab] gefallen, der hat sich nach der haut brauchen lassen müessen.
daß [...] solch Wasser [...] diene vn̄ nutzlich seye: Erstlich auß Kraft deß Schwebels zu allerley Rauden / Schaͤbigkeit vnd Vnreinigkeit der Haut.
Anderson u. a., Flugschrr.
28, 4, 21
([
Augsb.
]
1524
):
das geb jm gott die leiß in die haut hinein.
Wann ain pferdt starn plündt ist So müß im die finger von den augen nach der zwirch vnnd schneidt im die haut auf.
Da ward niemants geschont, es muest alles haut und hâr lassen, viech und leut mitsambt iren peuen.
Piirainen, Stadtr. Sillein
114r, 5
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
Wer aber dez nachtez gesniten graz odir gehauwen holcz stilet daz sol man richten mit der wyd stilet er iz tagez iz get ym czu hut vnd har.