munition,
die
;
über
mfrz.
munition
aus
lat.
mūnı̄tio
(
Kluge/S.
2011, 640
).
›Kriegsbedarf‹ (generell); speziell: ›Sprengstoff, explosives Material für Feuerwaffen, vor allem für Geschütze‹.
Seit der Mitte des 15. Jhs.
Bedeutungsverwandte:
, , ,  1, I, 1,
1
 2, .
Syntagmen:
m. verlieren, über die berge bringen
;
m
. (Subj.)
wo vorhanden sein, die m. eine bastei / feste beschützen
;
jm. an m. abgehen
›mangeln‹,
mit (der) m. zu dem feldlager rücken, unkosten spüren, sich mit m. versehen, bereit halten
.
Wortbildungen:
munitionieren
(a. 1515).

Belegblock:

Ralegh. America (
Frankf.
1599
):
daß er keine Proviant oder Munition vber die gaͤhe vnd spitze Berge kondt bringen.
Kläui, Urk. Kaiserstuhl
455, 7
(
halem.
,
1642
):
weil sye [...] sich mit nit wenigen unkosten mit geschütz, munition [...] bereit halten müessen.
Rot
330
(
Augsb.
1571
):
Munition, Ein woͤr / pastey / [...] schantz / vesten / vnd was zu beschützen noͤtten.
Zingerle, Inventare (
tir.
/
vorarlb.
,
1450
):
was anno 1450 auf beeden schlössern [...] an wein, getraidt vnd prouiant, auch munition vnd varender haab verhanden gewesen.
Vgl. ferner s. v. .