manlichkeit,
die
;-Ø/–
;›Mannhaftigkeit, dem Manne zugeschriebene herausragende Handlungsfähigkeit, speziell Tapferkeit, aber auch Besonnenheit, Klugheit des Handelns; Großmut, Tugendhaftigkeit‹;
Gegensätze:
.Syntagmen:
m. erwerben, in zorn verlieren, js. m. schreiben
›beschreiben‹; m
. (Subj.) eine trutzigkeit sein, js. m. jn. bekoren, gros machen, in jm. m. sein
; in der m. jm. gleich sein
; die m. der Germanen, an kräften
; die tapfere m.
; das werk der m
.Belegblock:
syne manlicheit, syne zuͦesse woirt | haint mich sendes wyf bekoirt.
durch den [Mars] sie hoften sig erwerben und manligkeit. so aber in krigen manligkeit ist ein trutzigkeit und fürnemikeit, so sie nit hat weisheit, so erten sie gar vast die göttin der weisheit Dianam.
in aller manlikeit was er [Fridrich der andere] geleich seinem anherrn Friderico Barbarossa.
dar umb das der gloube den die vestikeyt der Roͤmer vergyht, die manlicheyt der Germanen gewaltiglichen gebiete zu haltende und die subtilikeyt und reddgobe der Walhen [...] meniglichen wisent zú haltende
(es geht um die Verteilung von
priesterlicher ere, gewalt und
der kúnste riche).
Durch solich ding ist das teütsch volck vnentpfintlich verfurt worden [...], von redlicheit zuͦ betrogenheit, von mannlicheit zuͦ wybischeit.
Mitt manlichhett an creften | Er [Hector] clang sin schwertt uf helme.
werck der mannlichait, geordnet zuͦ den in wendigen dingen, das also geschech ain vf erhoͤben über sich.
Hüett, das dw dein mandlichkait nicht verliesest in zornn.