kekheit,
die
.
›mutiges Wesen, Tapferkeit‹; abwertend: ›Frechheit‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
, ,  3, , (
der
4,  34,  2,  1,  1, .

Belegblock:

v. Keller, Amadis (
Frankf.
1571
):
als jn der König Arban vnnd sein gesindt ersahen, ware jhr forcht in Mannheit vnd keckheit verwandlet.
Gille u. a., M. Beheim
238, 145
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
O edler chung von Castilian, | dein kekait ich an ruff und man.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1488
):
es was große keckheit und manligkeit in den ratsherren.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
E. 15. Jh.
):
erhuͦb sich ain volck [...] das was auß geschayden vor ander volck an sterck und an keckhait und hertes leben.
Fischer, Eunuchus d. Terenz (
Ulm
1486
):
Merk die kekhait der bulerin.