köstlichkeit,
die
;-Ø/–
.1.
›(übertriebener) großer Aufwand, Pracht, Luxus‹; zu .
Syntagmen:
k. tun
; der k. gewont haben
; sich ab der k. verwundern, jn. mit k. überschönen
; k. der gabe / kleidung, des hauses
; grosse / statliche / überflüssige / unziemliche k.
Belegblock:
das ir [...] erfaret [...] in welcherley weise die leute [...] beschwerdet werden, [...] ob es dor komme von köstlichkeit der kleidung.
hilden den aller herlichesten [...] hob zu Nornberg [...] mit großer kostlicheit.
tet man groß ere und köstlikait mit der weihung und mit meß singen.
Do wil ein ide uberschonen | Die andern gar mit kostlickeit.
dasselbig fehlet weit | An grossem pracht und köstligkeit | Das dir zuricht das hofgsind dein.
Yederman verwundert sich ab der schöne und kostligkeyt der zelg.
wan dan der kaiser weg zoch, so hetten sie der kostlichait gewont und verdarben dan.
ist die hochzeit [...] gehalten worden und irer köstlichait und wunderparlichen prachts halb ganz berüempt [...] gewesen.
da ist frŏnlocken zuͦ dem iubel vmb die kostlichait der găben.
Wer mein schreyben [...] gelesen hat von [...] seiner macht, reychtumb und kostlichait.
Es ist kchainerlaÿ ding [...] die da czue geleichen mügen der schön vnd kchostleichait vnd czierleichait des kchostleichen hauses.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel ;
Jellinek, Friedr. v. Schwaben
6725
; ‒
Vgl. ferner s. v. .2.
›Schönheit (einer Person)‹; zu .
Belegblock:
Von hertzen geren ich das thu, | Daß ich nur sech ir köstlichkeit | Und zird, wie von ir geseit.