koch,
der
;-s/-e
+ Uml.– Zur Lautung von 'Koch(-)' in den rezenten deutschen Mundarten s.
regionalsprache.de, s. v.
.›mit Kochen und Zubereitung von Speisen beschäftigte Person, Koch‹.
Syntagmen:
den k. mitnemen / schädigen; bei dem k. essen; alter / bürgerlicher / guter / junger /oberster k.; k. eines herren / kompthurs / marschalks / pfarrers / predigers, einer stat; haus / hausfrau / kamer / son / tochter des k.
Wortbildungen:
kochampt
kochgeld
kochkamer
kochlehen
kochros
kochzehent
Belegblock:
in des marschalkis koches kamer ist dis nochgeschreben gerethe.
3 reysekessel by des kompthurs koche, item 9 kessel hot des kompthurs koch.
die hern von Danczk sullen eren koch mete nemen.
Ich bin ein Koch / fuͤr erbar Gest | Kan ich wol kochen auff das best.
Da kochen viel Koͤch selten gut.
Hunger ist eyn gutter koch, lernet essen.
Aber die Saw lehret alhier den koch anrichten.
zwen säwberer [...] schlugen einen hundt für eines kochs haus.
die koch und die keller kamen | unnd drugen her die spies.
Vylerley koͤch vnd mancherley speiß machen nit gesunden lyb.
als ob alte koͤch nit auch durstig seyen, vnd alte gayssen nit gern saltz lecken.
Es seind nit alle koͤche / die lange messer tragen.
Ein cardinal sol sein hoff halten mit [...] ein marstaller, ein koch.
Kan [...] füglich abgestattet werden, das [...] ein ehrsamer magistrat [...] alle und jede burgerliche köch und köchin für sich erfordere.
den knegten vnd dem kog di den geholffen pey der kügen vmb drincken asp. 10.