beigericht,
das
.
›Beilage zum Hauptgericht, zusätzliches Gericht‹.

Belegblock:

Röhrich u. a., Cod. Dipl. Warm.
4, 331, 2
(
omd.
,
1429
):
wen man vastet, zo sal man ir drey brot […], dorczu des priors beygerichte, das man ym unde den vetern ous der kuͤchen teglich wir gegebin.
Hajek, Gůte spise 
54
(
rhfrk.
/
nobd.
,
um 1350
):
Wilt du machen ein gůt bigeriht, | so nim sydeln sweyz.
Bartsch, Reinfrid (
halem.
, Hs.
14. Jh.
):
wie ieclîch brâte sûse | und traht nâ würzen smegge | und bîgerihte negge | und ander guot geræte.
Adrian, Saelden Hort 
2797
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
die koch wunder trahten | mit fromden bi gerihten | sach man zetisch rihten.
Ebd.
2942
:
dis wirt ain bigerihte | so gar und gar selzene.
Schmitt, Ordo rerum 
192, 20
.