instituieren,
V.;
aus
lat.
ı̄nstituere
›hineinsetzen‹
(
Georges
2, 327
).
1.
›jm. Unterricht erteilen, jn. unterrichten‹.
Bedeutungsverwandte:
 1, , ; vgl.  1.

Belegblock:

Buch Weinsb.  (
rib.
,
1577
):
das er min knecht sult sin, minen neifen Hermannum mit instituern.
Kollnig, Weist. Schriesh. 
94, 17
(
rhfrk.
,
1610
):
hat zu sezen einen kirchendiener und glöckner, so zugleich die knaben instituirt.
Rot
319
(
Augsb.
1571
):
[…] Jtem vnterweysen / vnterrichten / anfuͤren / anleytung geben.
2.
›etw. einrichten‹.
Bedeutungsverwandte:
 4,  678910111213,  6, .

Belegblock:

Klett, J. v. Soest
10, 906
 (Hs. ˹
wmd.
,
1470
/
80
˺):
mit yrem meisterlichen synghen | das du dan host instituyrt.
Rudolph, Qu. Trier (
mosfrk.
,
1593
/
4
):
den armen bedurfftigen zum trost, besten und frommen instituiret und heilsamlich verordnet.
Rot
319
(
Augsb.
1571
):
Instituirn, Fürnemen / anschlahen vnd betrachten etwas zuthůn. Etwas fürsetzen vnnd in sinn nemen. Anfahen / vnterstehn. Jtem ruͤsten / ein ding am ersten erfinden vñ anrichten.