inbrünstlich,
Adj.
›von religiöser Inbrunst erfüllt, leidenschaftlich‹;
zu  2.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2,  1, .

Belegblock:

Palmer, Tondolus  (
Speyer
um 1483
):
sach sie in [den engel] inbrunstlich mit grossen begirden an.
Gille u. a., M. Beheim 
161, 567
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Und auf prech in dem herczen mein | […] | mynnen fakel des lobes dein | und inprunstlichen prinne.
Mayer, Folz. Meisterl.  (
nobd.
,
um 1480
):
Im andern Isaias kundet | Die groß inprinstlich lib des herren Sabaoth.
Bihlmeyer, Seuse  (
alem.
,
14. Jh.
):
wie werdent die wunden und dǔ zeichen so inbrunstlich glenzende.
Seemüller, Chron. 95 Herrsch. (
oobd.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
Si het auch gar inprünstleich lieb sand Elizabethen.
Gille u. a., a. a. O.
125, 46
;
Bihlmeyer, a. a. O. ;
Hohmann, H. v. Langenstein. Untersch.
101, 31
.