geredig,
Adj.
›geschickt mit Worten, beredt‹;
vgl. (V.) 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  2, (Adj.) 1.
Wortbildungen:
geredigkeit
›Redegewandtheit‹.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
129, 79
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
den sy [knehte und dirnen] auch also wellen | Schnellikait, sterk und jugend | [...] redlichait, resch, geredikait.
v. d. Broek, Spiegel d. Sünders
210, 25
(
Augsb.
1476
):
Hastu dich geruͤmet deiner frúmkeit schoͤn geredigkeit weißheit.
Primisser, Suchenwirt (
oobd.
,
2. H. 14. Jh.
):
Ich dacht, wær ich geredik, | Von den vroͤden moͤcht ich sagen.