gelenk,
Adj.
›beweglich; im Umgang geschickt, gewandt‹;
vgl. (
das
3.
Bedeutungsverwandte:
(Adj.) 2, , ,  1.
Wortbildungen
gelenkheit
›Gelenkigkeit; Gewandtheit‹ (dazu bdv.:  2).

Belegblock:

Ettmüller, Heinr. v. Meißen
280, 12
(
md.
, Hss.
14.
/
15. Jh.
):
wâ sint si mit ir gelenker zungen?
Stackmann u. a., Frauenlob
7, 9, 12
(Hs. ˹
md.
,
M. 14. Jh.
˺):
dri ecke sint der sele bi, | snel und gelenke, behende, die sint tiur.
Schneider, Pont. u. Sid.
76, 11
(
rhfrk.
/
mosfrk.
,
2. H. 15. Jh.
):
Da er zu roß waß gesessen, da hette man nit konnen schoner ritter gesehen gewappent, als er waß, so glenck lagen yme sine beyne.
Voc. inc. teut.
i viijr
(
Speyer
um 1483
/
4
):
Glenke Agilis.
Voc. Teut.-Lat.
l ijr
(
Nürnb.
1482
):
Glencker feyner hubscher kunstlicher behender. subtilis. [...]. Gle͂ckheit feı͂heit hubscheit ku͂stlicheit behe͂digkeit. subtilitas.
Sachs (
Nürnb.
1557
):
Er ist uns zu glenck mit der wehr, | Mit schirmen erlangen wir kein ehr.
Heidegger. Mythoscopia
4, 20
(
Zürich
1698
):
Wann die Music-kunst diesen heßlichen Zweck erreichen wil / hat sie [...] eine gelenke Hilfsschwester / an dem Muthwilligen Dantzen.
Schmitt, Ordo rerum
334, 21
;
Voc. inc. teut.
i viijr
;
Dietz, Wb. Luther .