gelenken,
V.
›jn. / etw., (auch sich) lenken, leiten, beeinflussen‹;
vgl.  5.

Belegblock:

Fastnachtsp. (
nobd.
,
v. 1494
):
Wie ich mit red mich mug gelenken, | Zu sagen, das mans klar verste | Und nit zu grob red darauß ge.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Die meit wollt sich fast hin und her bedencken, | Doch liß sie sich gelencken.
Thiele, Minner. II,
21, 91
(Hs. ˹
wobd.
,
15. Jh.
˺):
kúnd ich von größheit sinn und muͦt | nauch irem lob gelencken, | und das in min gedencken | zuͦstätten kem in oͤwikeit.