erkecken,
V.;
zu
im Frnhd. sowie Nhd. teils unter Einfluss von , nhd. ahd.
irqueckên
›wieder lebendig werden‹
; keck
›mutig, kühn‹ (Dwb, Neub.
); vgl. .8, 1856
Belegblock:
Sij goess ym wasser an sijn back, | Bis dat er widder erquackte.
[der dritte Fastnachtnarr am Ende der Fastnacht:]
Ir junkfrauen, ir schült nit erschrecken! | Wenn wir zu ostern wider erkecken [›auferstehen‹]
, | So wöll wir euch ainn pfaffen leihen. Marten so we ze muͦt wart | [...] | das si vil nach gevallen was | in unmaht [...] | [...] | doch wan si hette funden | ir swester, dú da was verlorn, | sie lie bald al iren zorn. | do si begund erkeken | und alerst moht sprechen | vor bitterlichem wainende.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 292
.Belegblock:
[nach einer Drohung, die Stadt
zu uberziehen]
viel ain grosser schreck in die undertanen, deßhalben sich [...] burgermaister und rate, die merer tails wider ain wenig erkeckt und der sachen erfrewt warn, [...] versamelten. Belegblock:
[der allmechtig Gott] hat einen leimklotzen zuͦsamen gewaltzet, geformiert wie einen menschen vnd demnach jn an einen zaun gelenet, daß er erkechete.
Sie [ain junge frau] wolt mir leihen irn schilt, | Darein man mit ploßen spern sticht | [...] | Da kom ich und wart gen ir erkecken
[hier wohl obszön oder in Anlehnung an
kek 1]
| Und zaiget ir meinen wasserstecken.