erbolgen,
V.;
zu
mhd.
erbolgen
›jn. erzürnen; zornig werden‹
(
Mwb
1, 1823
).
›zornig, wütend werden‹; auch: ›aufwallen, sich erheben‹ (vom Zorn); transitiv: ›jn. erzürnen‹;
vgl. .
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1,  1, .

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
unz er sî doch irvolgete – | sîn zorn hezlîch irbolgete – | und reit sî an mit sîner macht.
Ebd. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
ein bittir zorn in sînre brust | mit leide sô irbolgete, | daz er den vîendin volgete.
Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
ich enruche wer da wedir erbolge, | von der volge kumpt di tat.
Gierach, Märterb.
8066
(Hs. ˹
moobd.
,
A. 15. Jh.
˺):
,das wïrt in erbolgen!‘ | sprach der chaiser alzehant.