grummen,
V.;
Ablautbildung zu .1.
›grollen, vor sich hinmurren, zetern; gegen jn. zürnen, wüten, mit jm. streiten; lärmen, toben‹.Wortbildungen:
grummel
Belegblock:
Dar umb soldent ir nit grommen wieder mich | Noch strijden gheenwerteclich.
Grum͂en. pfotzen. oder grymmen. stimulare.
Ein anderer grummet vnd brummet als wie eine Humse in einer Drummel.
Diewil luf der bös gaist im herrencloster umb, macht ain gantz grúmel und sprach.
2.
›seine Empfindungen (z. B. Angst oder Wut) ausdrücken, grunzen, brüllen, schreien (zumeist von Tieren gesagt)‹.Belegblock:
Wann dise salb mocht sein verkaufft mer denn ccc pfennig: vnd wer gegeben den armen. Vnd sy grumtent wider sy
[Var. Augsb. 1475ff.:
grimten;
murretenLuther
1545: ].
3.
›jn. schmerzen, plagen (besonders vom Bauch gesagt, z. B. bei Hunger)‹.Belegblock:
so werden dann die muͤcken brumen | mit stechen, fluchen unnd grumen.
Es grummt mir schon darnach der bauch.