erbelgen,
V., unr. abl.;
›jn. erzürnen‹; häufig im Part. Prät. als Zustandspassiv mit Tendenz zur Lexikalisierung gebraucht: ›(jm. / e. S.) ablehnend gegenüberstehend, übel gesonnen (sein / werden)‹;
Älteres und mittleres Frnhd.; Texte gebundener Form.
Syntagmen:
jm. / e. S
. (z. B. der minne
) erbolgen sein / werden
; auf jn. erbolgen sein / werden
; [wie] (z. B. schier
) erbolgen sein / werden
.Belegblock:
[ein swangir wîb] trûc sô swêren lîb, | daz sî in nicht mochte gevolgin, | ûf dî wurdin sî irbolgin, | daz sî sî tôtten mit der vrucht.
Des antwurte mit gevug | Job als eyn disputyrer clug, | Der nicht wert schir irbolgen.
mägtliche zuchtt sol solichem
[
pirsen, jagen, paissen]
sein erbolgen. tŭet allain mir vollgen, | ir vėrlürt sunst gar der werden hulld, | auch wurd zer tauelrunnd man euch erbollgen.