erbgesessen,
erbsessen,
part. Adj.
›durch unbewegliche Habe, erblichen Grundbesitz dauerhaft (seit Generationen) wo ansässig‹; daraus resultierend: ›alteingesessen, seit jeher ansässig‹;
zu ; vgl. .
Überwiegend nrddt. und omd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. ,  1.

Belegblock:

Leman, Kulm. Recht (
Thorn
1584
):
Mag denne der man myt scheppen bryven adir selb sebinde vnuorsprochener lute erbsessener vnd altsessener lute behaben.
Röhrich u. a., Cod. Dipl. Warm.
4, 460, 11
(
omd.
,
1432
):
Caspar Halewater und Albr(echt) Bruggeman, unsere erbseszene mitbuͤrger.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
was er [junckher] darumb verfallen sei [...] gein seinen erbsessen manne.
Rössler, Stadtr. Brünn (
mähr. inseldt.
,
1. H. 14. Jh.
):
czwen erwgesessen man [...] und ieder man schol sunderlich sweren.
Goerlitz u. a., Rechtsd. Schweidnitz
148, 19
;
149, 24
;
Behrend, Magd. Fragen ;
Vgl. ferner s. v. .