erbalden,
V.
›sich getrauen, erkühnen, etw. zu tun; mutig werden‹; negativ konnotiert: ›sich vermessen, überheben‹;
Älteres Frnhd.
Belegblock:
Waz sol u der touf danne, | sit ir geloubet niht darane | und an dem vrevel erbaldet, | daz ir die juden hie haldet.
Der greue begonde sich erbalden.
ich erbaldete genug; | Mit myme stabe ich sij slug.
Do dú menschen vernamen, daz der selb diener ein miltes herz heti gen allen lidenden menschen, do erbaldetan sú sich, daz sú zuͦ ime kamen.
Reissenberger, Väterb. ;