Quint, Eckharts Trakt.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
Ez ist ein zeichen, daz der künic oder ein vürste einem ritter wol getrûwet, sô er in sendet in den strît.
Sievers, Oxf. Benedictinerr.
(
hess.
,
14. Jh.
):
Jedoch getruwen wir des daz den susteren in meslichen steden gnugen sollen einir ieclicher sunderliche eine cogele und eynen rog.
Froning, Alsf. Passionssp.
5822
(
ohess.
,
1501ff.
):
[ich] getruwen auch woil syner [Johannes] gude, | das hie dich myt ganczem flyß behude.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
162, 37
(
thür.
,
1474
):
also Nigkel Herwig darnach uffbrenget unde getruwet deme rechten, her [...].
Bechstein, M. v. Beheim. Evang. Lk.
(
osächs.
,
1343
):
ob ein sterkir kuͦmet ubir en und en ubirwindet, sô benimet her sîne wâpin allesament, in den her getrûwite
sich versach
sich verlies
],
und zuͦteilet sînen roub.
Schönbach, Adt. Pred.
(
osächs.
,
1. H. 14. Jh.
):
als du diche hast vor gehort von zubornusse und von andern dingen der die lute getruwen.
man must von in nemen waz sie gaben; man must in darüber getrawen, [...], man kant kain ordenliche rechnung von in gehaben.
Dinklage, Frk. Bauernweist.
108, 2
(
nobd.
,
um 1540
):
will ime aber der schultheis sunst getrauen, so solle er es [gut] gleich, [...], kalteren.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
79, 32
(
els.
,
1362
):
Do von ging er mit guͦtem getruwende zuͦ sant Thomas grab vnd bat das [...].
Thiele, Minner. II,
19, 73
(Hs. ˹
wobd.
,
15. Jh.
˺):
sider ich ir als reht wol getrüw, | der zartten minnenglichen fröw, | so bit ich sie durch ire guͤt | das sie mir erfröw min gemuͤt | und mich lauß sin irn stetten kneht.
Koller, Ref. Siegmunds
(Hs.
um 1474
):
so solt in iglicher stat erwelt werden vier erber menner, den woll zü getrawen sey.
Grimm, Weisth.
(
halem.
,
14.
/
15. Jh.
):
vnd [der] sol zwen gnossen han, den eides vnd eren ze getrúwen si.
Dreckmann, H. Mair. Troja
16, 5
(
oschwäb.
,
1393
):
ez sol kain weiser mann nimmer getruen den weibern, wann si allweg unstet sind.
Pfaff, Tristrant
(
Augsb.
1498
):
ich getraw dir, als meinem guͦten freünd, du lassest dir das auch lieb sein.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
(
oobd.
,
1349
/
50
):
iedoch bedarf man der red niht vil getrawen noch zemâl verwerfen.
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
387, 1
(
moobd.
,
1473
/
8
):
Er sprach: „Ir solt getrawen | dem wag nicht all zue wol“.