emsigkeit,
die
.
›Fleiß, Eifer‹; mit Betonung von Stetigkeit und Dauerhaftigkeit auch: ›Bemühen, Streben; Beharrlichkeit‹; mit Betonung der Intensität: ›Heftigkeit, Nachdrücklichkeit‹; ›Anstrengung, Mühe‹;
zu  2.
Bedeutungsverwandte:
 6, (
der
1, , (
die
1,  7, , ,  23, (
das
),  2,  3, , , .

Belegblock:

Luther, WA (
1520
):
[Christus] seyne widdersacher auß scharffer emßickeyt nennet schlangen kinder.
Gille u. a., M. Beheim
80, 232
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Ub dich fleislichen und arbait | in tugenden und emssichait.
Schmidt, Rud. v. Biberach
48, 19
(
whalem.
,
1345
/
60
):
Vmb dines meditierens minrichen emzikeit, dv́ enzvndest groslich zvͦ minne.
Ebd.
175, 27
:
got niemer sich verwandelt von ewiger emzikeit vnd vͤbung sines werkes.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
dar an [âmaizen] mag ain iegleich mensch prüefen, daz ämzichait oder stætichait vil vermag.
Vgl. ferner s. v.  6.