trachten,
das
.
›Streben, Absicht; sexuelle Begierde‹;
vgl. (V.) 3.
Bedeutungsverwandte:
, , ; vgl.  2, (
die
5,  5.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Fleiß ernst embsigkeit trachten vermuͤgen ¶ muͤhe arbeit vnmuß uͤbel zeit vnrwe.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
die jungen swalben [...] werdent fruhtbær allain von dem trahten des gailn gelustes.
Wir vinden auch, daz diu purt in der muoter leib sich schickt nâch der swangern frawen trahten.
Klein, Oswald
17, 9
(
oobd.
,
1410
):
gar unverspart ist dir meins herzen trachten.