elster,
die
;›Elster‹; ein schwarz-weißer Rabenvogel; in den Belegen häufig assoziiert mit spezifischen Eigenschaften (z. B. Geschrei, Fähigkeit zu sprechen) und abergläubischen Vorstellungen.
Zur Sache:
Suolahti, Die dt. Vogelnamen.
; 1909, 34
Hwb. dt. Abergl.
ff. und zur Wortgeographie von ,Elster‘ in den rezenten Mundarten vgl. 2, 756
Dwa
; Karte 3.15, 32-46
Gehäuft nrddt.
Belegblock:
Man kennt stracks [...] | die Elster durchs Geschrei, den Esel an den Ohren.
wie Persius spricht, das auch die Elster solten zu letzt wol reden lernen, wenn nuͤr gellt furhanden were.
Das heist beten, wie die nonnen den psalter lesen, wie man im Sprichwort saget, und wie eine Elster, Dahle oder Papagej reden lernet.
[Man sagt] Das weis Elstern / ein weiß Sperling / | Ein newen Herrn / odr Kranckheit bring.